Sammeln von Berufserfahrung nach Universitätsstudium "Robotik und autonome Systeme" bei MINDA

Mein Name ist Ruth Schüler und seit fast zwei Jahren bin ich Teil der Mindaner. In dieser Zeit durfte ich viele neue Erfahrungen machen. Im Electrical Engineering habe ich ein TrainEE in der Inbetriebnahme begonnen. Zu meinem Arbeitsalltag gehört es, SPS-Software für unsere Anlagen vorzubereiten, aber auch das Testen und die Inbetriebnahme unserer Anlagen, hier in Minden oder beim Kunden vor Ort. 

Wie fand ich meinen Weg zu MINDA?

Durch einen Besuch auf der größten Jobmesse in Ostwestfalen-Lippe, der MyJobOWL, bin ich auf MINDA aufmerksam geworden. Ich war auf der Suche nach einer Traineestelle, denn nach meinem Universitätsstudium „Robotik und Autonome Systeme“ in Coronazeiten fand ich mich mit Abschluss, aber ohne praktische Erfahrung, wieder. Also suchte ich nach einem Einstieg in die Arbeitswelt, der es mir erlaubte, in Ruhe meine ersten Schritte zu gehen. 

Als TrainEE bei MINDA begann ich meinen Weg im Schaltschrankbau in der Elektrofertigung in Minden-Päpinghausen. Dort lernte ich die Schaltpläne von MINDA zu lesen und mich in unseren Schaltpulten zurechtzufinden. Gleichzeitig konnte ich lernen, wie die Arbeitswelt funktioniert, wie es ist, jeden morgen früh aufzustehen und pünktlich auf der Arbeit zu sein. Nach meinem Studium in den Coronajahren tat mir diese Struktur sehr gut. 

Nach 3 Monaten wechselte ich an den Hauptstandort, wo ich lernte unsere Anlagen elektrisch aufzurüsten. Ich denke, hier habe ich das erste Mal richtig begriffen, was genau MINDA eigentlich produziert. Hier lernte ich, wie eine Anlage von innen aussieht und bekam einen Überblick über die Sensorik, die Motoren und wie man verschiedene Teile korrekt anschließt. 

Sicherheit bei der Fehlersuche

Das Wissen, das ich in diesem ersten halben Jahr sammeln konnte, gibt mir bei der Inbetriebnahme Sicherheit, Fehler auch außerhalb der Software suchen zu können. Und natürliche lernte ich viele nette Kollegen kennen, ohne die ich meinen Weg nicht hätte bestreiten können. Es ist schön, wenn man zur Baustelle kommt und die Kollegen aus den anderen Abteilungen schon kennt.  

Als es dann nach drei Monaten wieder Zeit für mich war die Abteilung zu wechseln, fand sich ein guter Übergang für mich, denn die Beladestationen, die ich die letzten Wochen elektrisch aufgerüstet hatte, mussten nun getestet werden. So war es für mich einfacher, den Erklärungen meines Kollegen zu folgen, da ich mich zumindest in der Hardware der Anlage gut auskannte.

Erste Baustellenerfahrung

Nun bin ich seit mehr als einem Jahr im Electrical Engineering und lerne unsere Anlagen auf der Softwareseite kennen. Hierbei finde ich viel Unterstützung im Kollegium, welches mich freundlich aufgenommen hat. Ich durfte auch erste Baustellenerfahrung sammeln, welche mir gezeigt haben, dass ich mich auf dem richtigen Weg befinde. Ich habe Änderungen in bereits existierenden Anlagen innerhalb von Serviceaufträgen vorgenommen. Dadurch kam ich neben Österreich und Belgien auch nach Großbritannien. Denn beim Kunden zu beobachten wie die Anlagen aufgebaut werden und ihnen dann Leben einzuhauchen, macht mir Spaß. Ich fand schon immer automatisierte Prozesse in Produktionen faszinierend und jetzt bin ich Teil dieses Prozesses.

Verantwortung übernehmen

Zum Ende meines TrainEE‘s übernehme ich immer mehr Verantwortung und löse anspruchsvollere Aufgaben. Ich freue mich auf neue Herausforderungen und fahre jetzt in die Schweiz, um in einem neuen Projekt im Abtransport der Wellpappenstapel nach ihrer Herstellung zu arbeiten. 

Ich bin schon neugierig auf internationale Baustellen. Ab Mai 2025 habe ich einen festen Vertrag bei MINDA und beginne meine Tätigkeit in der Inbetriebnahme-Abteilung.  

Für mich war das TrainEE der richtige Weg, um Berufserfahrung zu sammeln und damit mehr Sicherheit zu erlangen. Ohne zu hohen Druck für Verantwortung konnte ich leichter lernen und mit meinen Aufgaben wachsen. 

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