Maschinenzuführung
MINDA übernimmt die Zuführung der Wellpappenstapel aus der WPA, aus dem Zwischenlager oder dem Hochregallager zu den Verarbeitungsmaschinen. Weitere Komponenten können eine gewünschte Richtungsänderung zum Transport vornehmen. Wir behalten hierbei nicht nur die Übersicht sondern auch stets die Kontrolle. Die übergeordnete Steuerung von MINDA visualisiert nicht nur die Ist-Situation, sondern arbeitet interaktiv. Die Zuführung der Wellpappenstapel erfolgt über die Auftragsdaten. Sollte einmal eine Verarbeitungsmaschine ausfallen, übernimmt die Steuerung sofern dies gewünscht ist, die automatische Rückführung des Materials. Ein Zwischenlager mit gemischten Aufträgen ist dank MINDA kein Problem mehr. Auch die direkte vollautomatische Zuführung zu den Verarbeitungsmaschinen mit dem Prefeeder Advector ist kein Problem. Erfahren Sie mehr unter Maschinenperipherie.
Kunststoffkettenförderer für die Maschinenzuführung
Vorteile:
- Flexible Arbeitsbreiten und Längen für jede Maschine und auf die örtliche Gegebenheiten abgestimmt
- Schonenden Transport und Vermeidung von Beschädigungen
- Transport aller vorkommenden Qualitäten und Formate
- Transport ohne "sheet walk effect"
- Auslegung auf die Maschinenleistungen
- ruckfreier Transport durch frequenzgeregelte Antriebe
- Reversierbetrieb
- Geringer Wartungsaufwand
- Hohe Sicherheit für das Bedienpersonal
- Komplette Visualisierung und Materialflussverfolgung
Drehscheibe
Drehscheiben werden zur Transportrichtungsänderung von 90° oder anderen Winkeln eingesetzt. Meistens erfüllen sie vor Verarbeitungsmaschinen aber die Funktion der Rotation eines Blocks um 180°, damit die Stapel mit der gewünschten Seite voran in die Maschine laufen.
Für einen seitlichen Einlauf, für den normalerweise eine Winkelübergabe gebraucht wird, gibt es Drehscheiben mit Winkelübergabe, die auch die 180°-Drehung der Stapel mit derselben Baugruppe ermöglichen. Dies spart Platz und Kosten.
Hubdreheinrichtung
Dreheinrichtungen werden im Bereich vor Verarbeitungsmaschinen zur Drehung großformatiger Stapel eingesetzt.
Der Hubdrehzylinder, der mit einem Encoder ausgestattet ist, befindet sich mittig im Kunststoff-Kettenförderer vor der Verarbeitungsmaschine. Die Förderer werden gegenläufig angetrieben. Der angehobene Hubdrehzylinder dreht den Einzelstapel entsprechend der benötigten Weiterverarbeitung um -90°, 90° oder 180°.
Große Stapel z. B. bis 6.000 mm Breite können auf zwei Förderern gedreht werden, die zusammen nur wenig breiter als der Stapel selbst sind.
Diese Dreheinrichtung ist eine kostengünstige Lösung im Vergleich zu anderen Ausführungen.
Stapelwender
MINDA unterscheidet Stapelwender, die in Transportrichtung oder quer dazu wenden.
Stapelwender, die in Transportrichtung wenden, werden zum Drehen von Stapeln vor oder hinter Druckmaschinen eingesetzt. Sie wenden Stapel bis zu 2 t mit und ohne Paletten in minimaler Zykluszeit und können auch im Durchlauf betrieben werden. Mit dem Wender lassen sich die Stapel auch palettieren oder entpalettieren.
Stapelwender, die quer zur Transportrichtung wenden, finden ihren Einsatz hauptsächlich im Fertigwarentransport.
Der Stapel wird schonend geklemmt und sanft um 180° gedreht. Der Folgestapel läuft im Anschluss sofort in den Wender ein und kann gedreht werden, da die Wendetrommel nicht zurückgedreht werden muss. Diese Ausführung wird ausschließlich im Durchlauf betrieben und wendet Stapel bis zu 1 t.
Control
Komplexe Steuerung individueller Intralogistiksysteme
Hinter der Flexibilität und der Größe dieser Intralogistikprozesse steckt ein sehr komplexer Steuerungsprozess. Dazu gehören auch optimal an die individuellen Gegebenheiten angepasste Software-Lösungen. Sie basieren auf MINDA MoveIT, dem von MINDA programmierten Steuerungs- und Visualisierungssystem für Intralogistik. Das System koordiniert die Steuerung von Transportstrecken, Flurförderzeugen und Verpackungseinrichtungen gemäß den Planungen des ERP-Systems. Diese übergeordnete, auf PC basierende Steuerung wird auch zukünftig von erfahrenen Programmierern im eigenen Hause weiterentwickelt.
MINDA MoveIT garantiert einen vollautomatischen Ablauf in allen Transportbereichen. Die Transportabläufe werden so optimiert, dass alle Stauplätze effizient ausgenutzt werden können.
Im Bereich des Abtransportes hinter der Wellpappenanlage wird vom System genau festgelegt, wie die Wellpappenstapel in welcher Reihenfolge und Anordnung unter optimaler Ausnutzung der Transportkapazität ins Zwischenlager und zu den Verarbeitungsmaschinen gelangen. Diese Berechnungen erfolgen in Echtzeit und bilden damit die Voraussetzung, die Prioritäten der einzelnen Abläufe ständig neu zu bewerten.
Die Verarbeitungsmaschinen werden entsprechend den Vorgaben der ERP-Systeme rechtzeitig mit Ware zur Verarbeitung versorgt. Im Anschluss an den Verarbeitungsprozess werden die Wellpappenstapel von den Maschinen abtransportiert und der Palettensicherung zugeführt. Dort wird automatisch die entsprechende Palettenart bereitgestellt und die Daten für die Umreifung stehen dem Prozess zur Verfügung. Die fertig gesicherte Ware gelangt ins Fertigwarenlager und ist zur Auslieferung bereit.
Auf Eingaben durch den Bediener reagiert das System äußerst flexibel. Während des gesamten Produktionsprozesses können die Produkte jeder Zeit identifiziert werden.
Der Kunde erhält einen Überblick über den kompletten Fertigungsablauf durch eine dynamische Visualisierung der Prozesse.
Weitere MINDA-Lösungen für den Wellpappen-Sektor.
Lagersysteme
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